STAMMTAFELN
& WAPPEN


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DIE GLIEDERUNG DER FAMILIE

Unsere Familie ist ein weit verzweigtes Geschlecht, das mit seinen drei Hauptstämmen und den unzähligen Untergliederungen kaum zu überblicken ist.

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Wenngleich im Laufe der Jahrhunderte einige Zweige und Häuser im Mannesstamm erloschen sind, leben die Nachkommen der Brüder Claus I, Ludeke I und Wilke I v. Arnim, die um 1400 die drei Hauptstämme gründeten, bis heute fort und fühlen sich als familiäre Gemeinschaft.

UNSERE STAMMTAFELN
Die vollständigen Stammtafeln können über die Familie v. Arnim unter
info@vonarnim.com als digitale Fassung für 17 Euro (inkl. Versand) bestellt
werden.

Stammtafel „Die Anfänge“
Hauptstamm Zehdenick
Ast Brandstein
Hauptstamm Zichow
Hauptstamm Geraldswalde


FAMILIENWAPPEN

 

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Wappen von Arnim

STAMMWAPPEN
DER FAMILIE V. ARNIM

STAMMWAPPEN

In Rot 2 silberne Balken; auf dem Helm mit rot-silberner Decke zwei
rote (Büffel-)Hörner mit je zwei silbernen Spangen.


Wappen Boitzenburg

WAPPEN DER GRAFEN
V. ARNIM-BOITZENBURG

WAPPEN NACH DEM PREUSSISCHEN GRAFENDIPLOM VOM 2. OKTOBER 1786

Geviert; Quartier eins und vier in Silber ein goldbewehrter, königlich gekrönter, mit goldenen Kleestengeln belegter schwarzer (preußischer) Adler; Quartier zwei und drei in Rot zwei silberne Balken (Stammwappen); darüber eine neunzackige (Grafen-) Rangkrone mit zwei Helmen; rechts mit schwarz-goldener Decke ein offener, mit goldenen Kleestengeln belegter schwarzer Adlerflug, links mit rot-silberner Decke zwei rote Büffelhörner mit je zwei silbernen Spangen; als Schildhalter zwei auswärts stehende schwarze (preußische) Adler. Wappen für Friedrich Wilhelm v. Arnim (* 31.12.1739, †21.1.1801) und seine Nachkommen, Herr auf Boitzenburg, Zichow, Kleinow und Falkenwalde, Königlich preußischer Justizrat und nachmals Kriegsminister.

IN SEINER NACHKOMMENSCHAFT STEHEN DIE HEUTE
NOCH LEBENDEN GRÄFLICHEN HÄUSER:
– Boitzenburg
– Arnimshain
– Zichow
– Groß Sperrenwalde
– Muskau (Neues Haus)
Erloschen sind inzwischen die folgenden gräflichen Häuser der Boitzenburger Linie: Zichow-Blumberg
– Muskau (Altes Haus)


Wappen Golm Güstow

WAPPEN DER GRAFEN V. ARNIM,
HAUS GOLM-GÜSTOW

WAPPEN NACH DEM PREUSSISCHEN GRAFENDIPLOM
VOM 28. JULI 1870

In Rot zwei silberne Balken; darüber eine neunzackige (Grafen-) Rangkrone; auf dem Helm mit rot-silberner Decke zwei rote (Büffel-) Hörner mit je zwei silbernen Spangen; als Schildhalter rechts der mit Königskrone und goldenem Namenszug FR geschmückte schwarze (preußische) Adler, links der mit Kurhut und mit goldenem Zepter im blauen Brustschild geschmückte rote (brandenburgische) Adler; Wahlspruch: Non cantu, sed actu.

Wappen für Harry v. Arnim a.d.H. Suckow (* 3.10.1824, † 19.5.1881) mit dem Recht der Erstgeburt und geknüpft an den Besitz von Golm und Güstow, Herr auf Golm und Güstow, ab ca. 1870 auch auf Nassenheide, Königlich preußischer Kammerherr, Wirklicher Geheimer Rat, Gesandter in Rom, nachmals Botschafter in Paris.


WAPPEN DER FREIHERRN V. ARNIM,
HAUS GOLM-GÜSTOW

WAPPEN NACH ALLERHÖCHSTER KABINETTSORDER
VOM 25. SEPTEMBER 1874

In Rot zwei silberne Balken; darüber eine siebenzackige (Freiherrn-) Rangkrone; auf dem Helm mit rot-silberner Decke zwei rote (Büffel-) Hörner mit je zwei silbernen Spangen; als Schildhalter rechts der mit Königskrone und goldenem Namenszuge FR geschmückte schwarze (preußische) Adler, links der mit Kurhut und mit goldenem Zepter im blauen Brustschild geschmückte rote (brandenburgische) Adler; Wahlspruch: Non cantu, sed actu.

Wappen für die Nachgeborenen des Harry Graf v. Arnim (1824 – 1881), soweit nicht mit dem Recht der Erstgeburt und geknüpft an den Besitz von Golm und Güstow versehen. Die gräfliche Linie des Hauses Golm-Güstow ist erloschen. Die Nachkommen der freiherrlichen Linie leben in den USA.

Wappensage

DIE WAPPENSAGE

DIE WAPPENSAGE

Die Wappensage geht vermutlich auf ein wahres Geschehen zurück. In der Familiengeschichte „Das Geschlecht von Arnim, IV. Teil, Chronik der Familie im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert“, herausgegeben vom Vorstand des von Arnim‘schen Familienverbandes, Verlag Degener & Co., Neustadt a. d. Aisch, 2002, ist der Wappensage u. a. auf Seite 12 folgender AbschnittI.2. gewidmet:

„I.2. Marcus Wagner, Von dem uhr und alten Stam Ritterlichs Geschlechts deren von Meyendorff einfeltiger kurtzer auszug, 1581

Sintemal als Anno 988. die Dänen mit vielen Schiffen die Elte herauff gefahren, daß Land zu Hadeln verwüstet, und die Sachsen, so ihnen starck genug nicht gewesen, erlegt, und drauff die Neweburg, sampt der Stad Staden, so zuvor Marggraff Siff rid gebawet, belagert und gewonnen, haben sie darinnen denselben Marggraven sampt seinem bruder Dietrichen gefangen, beneben vielen andern vom Adel, die sie auff ihre Schiffe gebracht,darunter mit gewesen, Eridagus von Arnym, und Virico von der Assaburg, Friedrich von Meyendorff und Edo von der Schulenburg. …

Wiewol der Marggraff Siff rid noch heimlich davon kommen, auff einem Fischer Schifflein, und in der eyle, mit hülffe Bennens des Hertzogen zu Sachsen und Lüneburg widder ein Volck zusammen brachte, die Gefangen den Dänen widder abjagte und sie schlug, und zum theil an die Galgen hangen, zum theil die Augen ausstechen lassen.

DR. GERD H. ZUCHOLD KOMMENTIERT DAS GESCHEHEN FOLGENDERMASSEN:
„Für das Jahr 988 überliefert einzig der holsteinische Chronist Peterson diese Episode.Andere Geschichtsschreiber stützen sich auf Thietmar von Merseburg, der in seiner Chronik diese Episode für den 23. Juni 994 überliefert. Thietmar berichtet, daß Graf Heinrich I.,von Harsefeld, genannt der Kahle († 976),